Das Mahlwerk entscheidet!  

Bei allen Pfeffermühlen von Mühlendesign wird ein Mahlwerk aus einsatzgehärtetem Stahl verbaut. Hergestellt in einer kleinen Präzisionsmanufaktur in der Schweiz zeichnet es sich durch seine Langlebigkeit und Qualität aus. Besonders hervorzuheben ist der hohe Durchsatz an Mahlgut, welcher durch große Zufuhrkanäle am Mahlkonus und extrem scharfe Zähne erreicht wird. Diese Zähne schneiden den Pfeffer anstatt ihn zu quetschen. Der Vorteil ist eine bessere Geschmacksentfaltung.

Der Mahlgrad kann beliebig über eine Stellschraube an der Unterseite eingestellt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das Mahlwerk während des Mahlvorgangs nicht verstellen kann. 

Das Mahlwerk eintscheidet!  

Bei allen Salzmühlen von Mühlendesign wird ein Mahlwerk der Manufaktur WAUWAU aus Wien verwendet. 

Das Salzmahlwerk besteht Salzwasserfestem (hochseetauglichem) und Lebensmittelechten Aluminium. Zusätzlich ist eine „Konuszentrierung“ verbaut, welche dafür sorgt, dass der Mahlkonus niemals am Mahlring ankratzen, und dort Abrieb verursachen kann.

Der Mahlgrad kann beliebig über eine Stellschraube an der Unterseite eingestellt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das Mahlwerk während des Mahlvorgangs nicht verstellen kann. 

Das Muskatmahlwerk beziehen wir ebenso wie das Pfeffermahlwerk von der Firma Strässler aus der Schweiz.

Es besteht im Wesentlichen aus 5 Teilen, angefangen bei der Kurbel. Diese wird mit Spindel und Greifkrallen verschraubt. Eine Feder auf der Spindel drückt die Greifkrallen nach unten. An der Unterseite der Muskatmühle befindet sich die Schneidplatte aus Stahl, welche mit ihren vier scharfen „Klingen“ die Muskatnuss abschehrt. 

Um die Mühle zu befüllen zieht man die Spindel an der Kurbel nach oben. Nun legt man die Nuss in das dafür vorgesehene Loch und lässt dann die Kurbel wieder los. Die Feder drückt nun die Greifkrallen mit Muskatnuss gegen die Schneidplatte. Durch einfaches drehen an der Kurbel kann nun frisches Muskat gemahlen werden.

Bitte verwenden Sie NUR Muskatnüsse. Aus eigener Erfahrung heraus möchten wir Ihnen raten, keine Chillies, Tonkabohnen oder Ähnliches in der Mühle zu verwenden, da dies nicht funktioniert.

Die Pflege der Mühle ist wichtig!

Zum reinigen der Oberfläche nehmen Sie ein feuchtes Tuch und wischen die Oberflächen einfach ab. Das Oberflächenmittel ist so konzipiert, dass sich der Schmutz nicht gut darauf halten kann.

Gehen sie keinesfalls mit Spiritus oder alkoholhaltigen Mitteln auf die Oberfläche, da dies die Oberflächenbeschichtung beschädigen kann.

Verwenden Sie keine ölhaltigen Pfeffersorten oder Gewürze, da diese zu einer Verklebung des Mahlwerks führen können.

Sollte einmal eine Verklebung auftreten, füllen Sie 1-2 Teelöffel ROHEN LANGKORNREIS ein. Der Reis muss ungekocht sein!!!

Machen Sie ein paar Umdrehungen und das Mahlwerk reinigt sich von selbst.

Das Richtige "Spiel" an der Mühle:

Damit ist der Abstand zwischen Mühlendeckel und Knopf gemeint.  

Wenn man die Mühle im Uhrzeigersinn feiner stellt drückt man automatisch den Mahlkonus nach oben. Der Konus verjüngt sich und das Mahlgut wird feiner. Das hat zur Folge, dass sich der Knopf vom Deckel abhebt und die Spindel ein wenig rausschaut. Im vollgroben Zustand müssen laut Mahlwerkshersteller minsestens oben 0.5-1.5 mm der Spindel rausschauen.

Außerdem brauchen wir in der Horizontalen auch ein gewisses Spiel, ca. 0.3-0.5 mm, da Holz ein Naturrohstoff ist und "arbeitet". 

Unsere Mühlen sind mit einer hochwertigen Oberfläche aus Resitwachsharz beschichtet.

Warum wir uns genau für dieses Oberflächenmittel entschieden haben ist im Folgenden nachzulesen.

Wir haben am Anfang viel mit verschiedenen Ölen und Wachsen experimentiert. Leider mussten wir feststellen, dass die Oberfläche bei häufigem Gebrauch etwas speckig wurde und eine Patina anlegte. Jedoch wollten wir grundsätzlich auf einen chemischen Lack verzichten und so sind wir auf das Residwachsharz gekommen. 

 Es ist ein absolut natürliches Oberflächenmittel das aus verschiedenen Wachsen und Harzen nach einer geheimen Rezeptur gemischt wird.

Das Lösungsmittel ist Gähralkohol.

Es ist Lebensmittelecht, speichelecht und frei von jeglichen Schwermetallen.

Es wird im Hochdruckspritzverfahren in 3 Schichten aufgetragen.

Nur so erhalten wir eine weiche seidige Oberfläche an unseren Mühlen.

Wir kaufen unsere Hölzer bei den Waldbesitzern in der Umgebung (Niederbayern) und schneiden diese dann auf unserer Blockbandsäge auf, somit können wir die Maserung des Holzes für unsere Bedürfnisse bestmöglich zur Geltung bringen.

Warum wir Stahlmahlwerke und kein Keramik verwenden:

Ein Keramikmahlwerk neigt bei einem gutem Pfeffer, der eine Restfeuchte besitzt, viel schneller dazu „zu verschmieren“. Das heißt, man muss um einiges öfter drehen um den gleichen Effekt zu erreichen, wie bei einem Stahlmahlwerk.

Des Weiteren kann sich Keramik viel schneller abnützen als Stahl. 

Wie entstehen die Mühlen?

Als erstes wird ein Baum in ca. 7 cm dicke Bohlen geschnitten.

Danach wird das Holz mindestens 7 Jahre luftgetrocknet und zu Kanthölzern geschnitten.

Diese werden dann passend abgelängt und die Mitte angezeichnet.

Im nächsten Schritt spannen wir die Kantel auf, drechseln das Kantel rund und designen die Form.

Demzufolge trennen wir den Deckel vom Mühlenkorpus.

Jetzt beginnt das große Bohren. Es werden diverse Bohrungen am Deckel und Korpus vorgenommen bevor die Oberfläche "gemacht" werden kann.

Diese wird in einem aufwendigen Hochdruckspritzverfahren in 3 Schichten aufgetragen.

Es ist ein spezielles Resitwachsharz das aus mehreren natürlichen Stoffen,  nach einem speziellen Rezept gemischt wird.

Als Abschluss der aufwändigen Produktion werden die Mühlen ebenfalls von Hand zusammengebaut. 

Nach einer sorgfältigen Qualitätsprüfung wird die Mühle im eigenen Fotostudio abgelichtet und für den Verkauf vorbereitet.